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Seminare im Institut für Gewaltprävention und angewandte Kriminologie

Riss in der Tafel.

Prävention von Amoklauf und schwerer Gewalt in der Schule

Lehrer, Schulpsychologen und Polizeibeamte müssen sich in den letzten Jahren verstärkt mit Amokläufen durch Jugendliche an Schulen (School Shootings) auseinandersetzen. Neben der Vorbereitung für den Ernstfall ist es dabei ebenso wichtig, die viel häufiger auftretenden Androhungen dieser Gewalttaten einschätzen und ihnen handlungssicher begegnen zu können. Wenn eine Amokdrohung an die Toilettentür gekritzelt wurde oder ein Schüler Andeutungen einer Tatabsicht äußert, müssen die Reaktionsmöglichkeiten und Kooperationswege vertraut sein, um effektiv reagieren zu können.

Im Seminar wird erlernt, was derartige schwere Gewalttaten bedingt, welche Jugendliche sie begehen, wie sich ihre Tatplanung über einen längeren Zeitraum hinweg entwickelt und welche Rolle Mitschüler, Lehrer, Medien sowie das gesellschaftliche Umfeld spielen.

Zusätzlich zur Identifikation von Warnsignalen und der eigentlichen Gefährdungsanalyse kommt es jedoch auch auf den richtigen Umgang mit den Betroffenen an. Daher werden Interventionsstrategien und Leitlinien zur Gesprächsführung mit auffälligen Jugendlichen eingeübt. Das Aufzeigen von konkreten Wegen, um frühzeitig Risikofaktoren zu mindern und Schutzfaktoren zu stärken, erlaubt zudem eine gezielte und nachhaltige Präventionsarbeit.

Eingeübt werden im Seminar u.a.:

Option „Ernstfall“ Auf speziellen Wunsch können diese Inhalte des 2-tägigen Seminars zusätzlich mit einer Schulbegehung sowie einer Lerneinheit zum „Verhalten im Ernstfall“ verknüpft werden.

Ein begleitendes Fachbuch zum Seminar ist unter dem Titel „Riss in der Tafel“ (Springer-Medizin Verlag 2010) erhältlich.

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